TKSV, 30. August 2021
Moser & Kundert erkämpfen sich Eidg. Doppelzweig
Hus/Bei besten Wetterbedingungen fand vergangenen Sonntag das 6. Eidgenössische Nachwuchsschwingfest in Schwarzenburg an der Grenze zum Kanton Freiburg statt. Vor 2500 Zuschauern zeigten die 150 angetretenen Nachwuchsschwinger aus der ganzen Schweiz ihr gesamtes Können und kämpften in drei Alterskategorien um die begehrten Doppelzweige.
Moser und Kundert erfolgreich
Der Schocherswiler Nico Moser sichte sich die Auszeichnung im jüngsten Jahrgang 2006. Nach einem anfänglich sehr harzigen und unvorteilhaften Start mit drei Niederlagen in Folge, bettete der frische Strassen- und Verkehrswegbauer-Lehrling am Nachmittag alle seine Kontrahenten mit der Maximalnote ins Kurzholz. Am Schluss belegte der Oberthurgauer den 7. Schlussrang. Das Notenblatt des Hinterthurgauers Elias Kundert, Sirnach wies am Abend ebenfalls drei Siege sowie zwei Gestellte und eine Niederlage auf. Mit dem Sieg im letzten Gang über den Nordwestschweizer Joel Gfeller aus Zurzibiet/AG reicht es dem 16- jährigen Sennenschwinger auch zum Doppelzweig im Rang 8b.
Hartes Brot und Enttäuschung
Nicht wunschgemäss lief der Wettkampf für die weiteren drei Thurgauer Teilnehmer. Der Ottenberger Cornel Schild, Andrin Grob vom Schwingerverband Bodensee und Rhein und Andrin Habegger aus den hinterthurgauischen Tägerschen waren von ihren Leistungen und Resultaten sichtlich enttäuscht. Bereits von Beginn an verlief das Fest harzig und teils kam erschwerend noch das fehlende Wettkampfglück hinzu. Dass es bei einem nationalen Aufeinandertreffen auf Stufe Nachwuchs schon alles braucht und stimmen muss, haben die Athleten am eigenen Leib erfahren dürfen.
Tschanz optimistisch
«Rückblickend ist sicher nicht alles planmässig verlaufen» sagte Daniel Tschanz der Technische Leiter Zur Halbzeit stand das Team der Nordostschweizer und damit verbunden auch die Thurgauer arg in Bedrängnis und unter Druck den Erwartungen und Zielen doch noch gerecht zu werden. Dank einer starken Mannschaftsleistung und dem Willen, resultierte letztlich trotz allem ein versöhnliches Resultat. Wichtig ist nun, dass wir die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und weiterzumachen. Ich freue mich für Elias und Nico über die erkämpften Zweige und bin auch für die Zukunft zuversichtlich.