HTG, 30. Mai 2022

Zweiter Saisonkranz

Fast ein Heimschwingfest in der Region und doch waren die Hinterthurgauer Schwinger in Wil als Gast eingeladen und mussten Ihre Leistung für einen Kranz hart erkämpfen. Der Schwingclub Wil organisierte das tolle Fest im Stadtzentrum von Wil und den 5900 Zuschauer wurde bei perfektem Wetter viel Spektakel im Sägemehl geboten.

Die Hinterthurgauer Schwinger konnten mit Fabian Koller, Busswil und This Kolb, Affeltrangen um die Kränze schwingen und bekamen im letzten Gang die Chance dafür. Koller startete am Morgen mit einem Sieg und der Höchstnote in den Tag, bereits im zweiten Gang bekam er den einheimischen Kilchbergsieger Damian Ott und musste dort eine Niederlage einstecken. Nach dem fünften Gang war er mit drei gewonnen Gängen und zwei verlorenen Gängen in Lauerposition für den Kranz und bekam als Gegner den Sarganser Teilverbandskranzer Marco Good. Für Koller hiess es voll auf Angriff, nur ein Sieg konnte ihn zum Kranzgewinn bringen, leider verlor er den Gang und wurde am Schluss auf Rang 12 platziert.

Der Turnerschwinger This Kolb, Affeltrangen startete mit einem Sieg gegen den Sarganser Kjetil Fausch und stellte den zweiten Gang. Im dritten Gang bekam er den Lokalmatador Marcel Räbsamen, Müselbach zugeteilt. Die beiden zeigten einen mitreissenden Kampf, was auch beim einheimischen Publikum Stimmung machte. Kolb hatte Räbsamen bereits knapp auf dem Rücken, doch der wendige Sennenschwinger Räbsamen kam nochmals heraus. Beim zweiten Versuch klappte es dann und mit nachdrücken am Boden gewann This Kolb diesen Gang. Danach stellte und gewann er je einen Gang und musste im letzten mit der Höchstnote gewinnen, damit es sicher für den Kranz reichte. Mit dem Flumser Fabian Bärtsch keine leichte Herausforderung, die Kolb in der letzten Minute noch vollbrachte und somit sein zweites Eichenlaub in dieser Saison gewann.

Urs Schäppi, Wiezikon musste nach dem fünften Gang seinen Traum um einen Kranz begraben, ebenso Silvan Koller, Busswil der nach zwei gestellten und einem verlorenen Gang am Morgen bereits weit weg von Kranzpunkten war.

 

 

 

 

 

Share on Facebook