TKSV, 16. August 2021

Zwei Kränze am Fusse des Säntis

hus/Bei der 22. Auflage des Schwägalp-Schwinget traten 90 Schwinger zum Wettkampf um die die begehrten Eichenkränze an. Nicht weniger als 12 Schwinger vertraten die Farben des Thurgaus. In einen hochkarätigen Teilnehmerfeld mit Athleten aus den Teilverbänden Bern, Südwestschweiz und allen Ostschweizer Kantonen konnten die Kräfte gemessen werden. Im Schlussgang duellierten sich der 23-jährige Ottoberger Samuel Giger und der Berner Eidgenosse Michael Wiget aus Laupen. Nach kurzer Kampfzeit (20 Sekunden) gewinnt Samuel Giger mit Kurz/Kreuzgriff und vollenden am Boden zum vierten Mal am Heimbergfest.

Schneider kranzgeschmückt 

Dank einer soliden Leistung konnte sich auch Domenic Schneider aus Friltschen den begehrten Kopfschmuck erkämpfen und aufsetzen lassen. Zum Auftakt bettete der kräftige Sennenschwinger  den Mitfavoriten und Berner Eidgenossen Matthias Aeschbacher kurz vor Ablauf der Kampfzeit platt ins Kurzholz. Trotz einer Niederlage im dritten Gang gegen Lario Kramer liess sich der zweifache Kranzfestsieger der laufenden Saison nicht beirren und sicherte sich mit einer abschliessenden Maximalnote den 3. Schlussrang. Knapp hinter den Kränzen aber dennoch mit guten Leistungen reihten sich die beiden Turnerschwinger David Dumelin, Hüttwilen und Marco Oettli aus Bussnang im 9. Schlussrang ein. Der Homburger Altmeister Stefan Burkhalter stellte um letzten Gang gegen den 99-fachen Kranzgewinner Florian Gnägi und so mussten beide ihre Heimreise ohne Kranz antreten.

Etwas unter Wert geschlagen

Das die Trauben an Bergkranzfesten jeweils hoch hangen, dass ist allseits bekannt und so durfte oder musste eine oder andere das auch in diesem Jahr erfahren.  Nicht Wunschgemäss verlief das Fest für die Eidgenossen Tobias Krähenbühl, Wetzikon, Beni Notz, Güttingen und Teilverbandskranzer Mario Schneider aus Schönenberg an der Thur. Die Hoffnungen den Heimweg kranzgeschmückt antreten zu dürfen wurden bereits im Ausschwingen begraben. Mit Pirmin und This Kolb aus Affeltrangen standen auch zwei Debütanten im Kader der Thurgauer die erstmals am Schwägalp Schwinget teilnehmen durften.

 

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