HTG, 26. April 2016
Schwingerverband Hinterthurgau an den Projekttagen der Schule Eschlikon
Projekttage von der Schule Eschlikon
htg/el/Die Schüler der 3./4. Klasse und 5./6. Klasse mit den Lehrpersonen Frau Bussinger und Herr Weber haben an der Primarschule Eschlikon die Projekttage mit dem Thema „Rund um die Welt“ aus jedem Kontinent eine Sportart ausgesucht und dabei in der Schweiz den Nationalsport „Schwingen“ zum Thema gemacht. Die Schüler sind am Freitag, 11.3.16 vom Techn. Leiter Marc Zbinden und Kassier, Marcel Lüthi, vom Schwingerverband Hinterthurgau, in den Genuss gekommen den Schwingsport kennen zu lernen und haben mit viel Freude mitgemacht. Am Montag, 14.3.16 haben sich wiederum Marc Zbinden und Franz Hämmerli, J+S-Coach, zu Verfügung gestellt und den Schülern das Schwingen näher gebracht.
Erlebnisbericht Schwingen
Dieser Erlebnisbericht handelt vom Schwingen, welches während der vierten und fünften Lektion am Dienstag in der Projektwoche stattfand. Ich und meine Gruppenkameraden freuten uns schon auf das Schwingen, da die Gruppe vor uns sagte dass ihnen das Schwingen Spass machte. Also machte ich mich schon genug früh nach der Pause auf den Weg in die Turnhalle Bächelacker, wo ich mich dann in der Kabine zog. Als ich in die Turnhalle kam, sah ich ein grosses Feld aus Matten, einige Kinder und zwei stark gebaute Männer. Ich vermutete, dass das die Schwinger sind, von welchen mir mein Freund schon erzählt hatte. Meine Vermutung stimmte anscheinend, denn Herr Weber bat uns um Ruhe und überliess den Schwinger das Wort. Diese erklärten uns zuerst, in welche Vereine die Schweiz unterteilt ist. Kurz darauf erklärten Sie uns wie man die Schwingerhosen anzieht, das war meiner Meinung nach einfach. Man musste den Gurt genug, aber doch nicht zu fest, anziehen und den restlichen Teil des Gurtes in die Schwinger Hose stecken, so dass der Dorn des Gürtels den Gegner nicht verletzen kann. Als das geschafft war zeigten uns die Schwinger den Griff mit dem wir unseren Gegner an der Schwingerhose halten können. Diesen übten wir noch ein bisschen bevor uns die Schwinger dann einen Schwung zeigten. Sie zeigten uns einen Schwung Namens „Kurz“, dabei muss man den Gegner an sich ziehen und mit einem Bein das Bein des Gegners einhaken und dieses auch zu sich ziehen. So verliert der Gegner sein Gleichgewicht und fällt auf den Boden. Gewonnen hat man aber erst, wenn beide Schulterplatten oder ein Drittel des Rückens auf dem Sägemehl (In unserem Fall auf der Matte) liegt. Jetzt wo wir genug über das Schwingen wissen um selbst zu schwingen, durften wir gegen einige unserer Gruppen Mitglieder schwingen.
Danach begannen wir mit einem Gruppenturnier. Wir bildeten zwei Gruppen und standen der Grösse nach auf je einer Seite ein. Ich war der Zweitgrösste unserer Gruppe. Darum musste ich auch so lange warten bis ich dran kam, denn zuerst schwangen die Kleinsten gegeneinander. Wenn man gewann, durfte man noch mal schwingen, gegen den nächst Grösseren und so weiter bis man verlor, dann musste man sich raus setzen. Ich musste gegen eine meiner Klassenkameradinnen schwingen. Wir machten einen „Gstelten“, so heisst ein Unentschieden im Schwingen. Im „Schlussgang“ verlor unsere Gruppe gegen den grössten Jungen der gegnerischen Gruppe.
So schnell endeten die zwei Lektionen schwingen auch schon. Wir bedankten uns bei den Schwingern und gingen alle hungrig in den Mittag.