TKSV, 27. September 2010
Hinterthurgauer Schwinger reisen ins Königreich
Bei etwas verhangenem Himmel trafen sich am 19.September, 15 Mitglieder des Schwingerverband Hinterthurgau zur zweitägigen Vereinsreise. Der Reiseleiter muss ein Hellseher sein das er genau dieses Jahr die Heimat des frischgebackenen Schwingerkönigs als Ausflugsziel auswählte!
Froh gelaunt und voller Erwartungen trat man die Reise ins „ Bernbiet“ an. In Langenthal flitzte man dann bei der Firma Ammann, also bei der Grossfirma des frischgewählten Bundesrat Schneider-Ammann vorbei.
Der erste Zwischenhalt fand dann in Grünen bei Sumiswald statt. Dort werden die Original Schwingerzwilchhosen hergestellt. Bei der Besichtigung dieses Schwinghosenmachers sah man auch gleich noch den Riemen der grössten Glocke die es nächstes Jahr am Bernerkantonalen zu gewinnen gibt. Ob es zu dieser Glocke auch noch einen Elefanten zu gewinnen gäbe, darüber wurde rege diskutiert. Mit den eingekauften neuen Schwingerhosen im Gepäck ging es dann über den Schalenberg Richtung Thunersee nach Grindelwald. Dort wartete schon das Postauto auf die „ Bösen“ und chauffierte die Truppe zur grossen Scheidegg an die „Kästeiletä“. Leider hatte es für die hungrigen Mäuler nicht mehr viel Käse übrig, oder besser gesagt gar keinen mehr!
Nach dem Zimmerzug freuten sich dann aber alle über den langersehnten feinen Znacht. Auch der Dessert „Merengä mit Fruchtsalat und Nidlä „ wurde sehr genossen. Nach einem lustigen Abend der mit Stundenlangem jassen oder fachsimpeln verbracht wurde, konnten wohl alle schnell ins Land der Träume eintauchen.
Der Sonntag Morgen begann für einige wohl etwas früh , als der Hunger am Zmorgebüffet gestillt war machte sich die lustige Schar auf zum First denn man binnen einer Stunde bezwang. Bei dieser Wanderung wurden die angegessenen Kalorien des Vortages alle radibutz verbrannt und augeschwitzt! So einige hatten wohl anschliessend ein mulmiges Gefühl als es mit dem First-Flieger rasant wieder Bergab ging. Nochmals gab es einen kurzen Fussmarsch, ehe man in Bort ein Trotti schnappen und weiter nach Grindelwald flitzen konnte. Der Heimreise über den Brünig stand nun nichts mehr im Wege. In Lungern genoss die schon etwas müde Truppe nochmals einen gluschtigen Dessert bevor es via Zürich wieder nach Sirnach ging. Unserm Guido Koller danken wir für das gut organisierte Programm und die gelungene Reiseleitung. Adrian Schatt.