TKSV, 28. April 2010

Forrer oder Fausch…oder ein Thurgauer?

(krä) Am 2. Mai wird am 105. Thurgauer Kantonalen Schwingfest in Wängi eine starke Besetzung im „Sägemehl“ um den Muni „Volgaz“ kämpfen. Das erste grosse Kräftemessen der Schwinger im Nordostschweizer Verband im eidgenössischen Jahr 2010 beschert dem organisierenden Fussballclub Wängi eine spannenende Ausgangslage mit hochkarätigen Athleten.

85 Kranzer, davon 6 „Eidgenossen“ und Ex-Schwingerkönig Forrer
Unter den 160 Schwingern befinden sich nicht weniger als 85 Kranzer aus den Gastkantonen Appenzell, St.Gallen, Zürich, Graubünden und den einheimischen Thurgauern. Eingeladen sind auch acht Schwinger vom Schwingclub Frutigen (BE), die auch alle bereits „Eichenlaub“ besitzen. Unter den 85 Kranzschwingern befinden sich der Schwingerkönig von 2001, Arnold Forrer, Eidgenössischer Schlussgangteilnehmer von 2007, Stefan Fausch sowie die Eidgenossen Daniel Bösch, Urban Götte sowie der einheimische mittlerweile 36-jährigen Stefan Burkhalter (Homburg). Ein vielbeachtetes „Comeback“ nach dreijähriger Wettkampfpause will auch der „Eidgenosse“ von 2007, Manuel Strupler (1b-Sieger am Toggenburger) aus Weinfelden geben.

Alle gegen die St.Galler „Übermacht“
Mit Jakob Roth, dem „unverwüstlichen“ Peter Bühler stehen gleich hinter der Spitze weitere St. Galler Klasseschwinger. Die Appenzeller sind mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Spitzenschwingern, angeführt vom „bärenstarken“ Michael Bless, Andreas Fässler oder Marcel Kuster dabei. Die Bündner sind hinter „Zugpferd“ Fausch mit den starken Clopath-Brüdern oder mit dem hochgewachsenen Markus Bilger vertreten. Auch die Zürcher mit den „Routiniers“ Markus Spörri und Jodock Huber werden bei der Kranzverteilung mitschwingen wollen. Wie viele Kränze werden in den Kanton Bern entführt?

Die Hoffnungen der Thurgauer Fahnen tragen neben Strupler und Burkhalter, Beni Notz, Güttingen (Sieger am Frühjahrsschwinget in Eschenz), der Gachnanger Roland Krähenbühl und sein „Cousin“ Tobias Krähenbühl aus Matzingen, Ernst Bühler (Amriswil) oder der erst 18-jährige Schlussgangteilnehmer von Weinfelden, Mario Schneider aus Friltschen. Einen ersten möglichen Kranz ist am ehesten den jungen Bissegger Michael Steiner, Pius Näf, Kradolf oder dem bereits etwas routinierten Egnacher Sepp Notz zuzutrauen. Gefordert wird auch die Einteilung unter Führung von Walter Lanz, möglichst viele Kränze im Thurgau zu halten.

Letzte Chance für Burkhalter oder Strupler
An ihrem wohl letzten eigenen „Kantonalen“ bietet sich den beiden Thurgauer „Eidgenossen“ Stefan Burkhalter (2001) oder Manuel Strupler (2007) auch die letzte Möglichkeit dies doch noch zu gewinnen.Beide standen bereits einmal im Schlussgang. Burkhalter stellte diesen im Jahre 2000 in Tobel und Strupler verlor in der Endausmarchung 2006 gegen den für die Schaffhauser startenden Markus Thomi. Selbst Enrico Matossi und Simon Schild mussten als „Eidgenössische Kranzträger“ ohne Thurgauer Sieg ihre Karriere beenden. Als letzter reiner Thurgauer gewann Bruno Straub 1989 in Felben/Wellhausen.

Manuel Strupler

Stefan Burkhalter

Arnold Forrer – Stefan Burkhalter

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