Funktionäre, 9. Juli 2023

Kranzgewinner Rigi-Schwinget 2023 - vlnr. Werner Schlegel, Mario Schneider, Samuel Giger und Damian Ott

Gelungenes Comeback und 2 Rigi-Kränze

Stefan Hungerbühler/Fotos: Pascal Schönenberger

Beim historischen und prästischträchtigen Bergklassiker auf der Rigi-Staffel auf 1566 m.ü.M gewann der Zuger Pirmin Reichmuth. Im Schlussgang bodigte der Eidgenossen nach kurzer Gangdauer keinen geringeren als Schwingerkönig Joel Wicki. 1:45 Minuten stand auf der Uhr als Reichmuth mit Lätz abdrehen den gewinnbringenden Zug ansetzten konnte.                   Vier Thurgauer starteten im 90-köpfigen Teilnehmerfeld und die Nordostschweizer-Equipe vermochte mit guten Leistungen zu überzeugen. Von 13 angegebenen Kränzen konnten die Ostschweizer deren vier entführen wovon Zwei Thurgauer und Zwei St. Galler.

Comeback mit Ehrenplatz

Nach einem mehrwöchigen, unfallbedingten Saisonunterbruch konnte Samuel Giger, Ottoberg am Rigi-Schwinget wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Im Anschwingen traf 28-Fache Kranzfestsieger erwartungsgemäss auf Schwingerkönig Joel Wicki, Sörenberg. Nach einigen verhaltenen Aktionen beiderseits resultierte am Schluss ein Gestellter. Giger vermochte sich über den ganzen Tag an der Ranglistenspitze zu halten, verpasste den Schlussgang am Schluss um 0.25 Punkten. Im letzten Gang gewann der Lastwagenchauffeur mit der Maximalnote noch gegen den Luzerner Marco Fankhauser und sicherte sich den alleinigen und hervorragenden 2. Schlussrang.

Schneider in der Form des Lebens

Mario Schneider (7c) der Technische Leiter des Schwingclub am Ottenberg ist in der Form des Lebens. Bestechend und konstant gewinnt der 31-Jährige Kranz um Kranz. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen gegen die beiden Schwyzer Eidgenossen Christian Schuler und Mike Müllestein ist auf der Rigi der 7. Saisonkranz sein Eigen geworden. Schneider belegte mit 56.50 Punkten den letzten Kranzrang.

Voggensperger mit Ziel «Bergkranz»

Janic Voggensperger (8b) der dem Schwingerverband Oberthurgau angehört definierte zum Auftakt das Saisonziel mit einem Bergkranz. Die Mission auf der Rigi begann für den grossgewachsenen Sennenschwinger nach seinen Vorstellungen. Im ersten Gang bettete er Marco Heiniger ins Sägemehl, ehe er dann durch den Eidgenossen Michael Gwerder wieder gebremst wurde. Die Chancen für einen Bergkranz Voggenspergers waren bis zum Schluss intakt. Mit einer Note 10 im 6. Gang gegen den Luzerner Eidgenossen Erich Fankhauser zeigte er nicht nur sein grosses Potenzial, sondern auch das Können. Noch hat es nicht sollen sein und so verpasste der selbständige Elektromonteur das begehrte Eichenlaub um den berühmt berüchtigten Viertelpunkt. Der Vierte im Bunde Stefan Burkhalter (26c), reichte es nach der Startniederlage gegen Neueidgenosse Jonas Burch und den drei Gestellen nicht für den Ausstich und so war der Wettkampf für den Oldie vorzeitig zu Ende.

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