TKSV, 4. September 2014

Drei Thurgauer am Kilchberger Schwinget

TKSV / Am kommenden Sonntag steht mit dem Kilchberger Schwinget der Höhepunkt der diesjährigen Saison auf dem Programm.


Reto Hürlimann
Beim traditionsreichen Schwingfest am linken Zürichseeufer messen sich die besten 60 Schwinger der Schweiz. Am Anlass, welcher nur alle sechs Jahre stattfindet zählt nebst der eigentlichen Selektion nur der Tagessieg. Obschon das prestigeträchtige Fest als eidgenössischer Anlass gilt, werden keine Kränze verteilt. Nach der ersten Austragung im Jahre 1927 treten im zürcherischen Kilchberg zum sechzehnten Mal Spitzenschwinger der fünf Teilverbände gegeneinander an. Zu den Favoriten im Team der Nordostschweizer zählen Daniel Bösch, Arnold Forrer wie auch Michael Bless. Auch den weiteren dreizehn Teilnehmern in der NOS-Mannschaft ist eine Spitzenplatzierung zuzutrauen. So etwa dem Homburger Stefan Burkhalter, welcher in dieser Saison eindrücklich bewiesen hat, dass er mit insgesamt acht erschwungenen Kränzen zur eidgenössischen Spitze gehört und weiterhin das Zugpferd im Thurgauer Schwingerverband ist.
Umso bemerkenswerter ist diese Leistung als man bedenkt, dass Burkhalter mit 40 Jahren der älteste Teilnehmer ist. Vierundzwanzig Jahre jünger ist Burkhalters Klubkollege Samuel Giger aus Ottoberg, welcher mit sechzehn Jahren der jüngste im Startfeld ist. Auch Giger machte dieses Jahr mit Spitzenresultaten von sich reden. So erkämpfte er bereits im ersten Jahr als Aktivschwinger vier Kränze, darunter den Teilverbandskranz am Nordostschweizerischen und den Bergkranz auf der Schwägalp. Ebenfalls die Farben des Thurgaus vertritt Beni Notz. Der Eidgenosse aus Güttingen konnte dieses Jahr seinen insgesamt vierzigsten Schwingerkranz gewinnen und gilt nach wie vor als wichtige Stütze im Nordostschweizer Team.
Kilchberger Schwinget; Foto: Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon

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