News, 11. Juli 2021
Die Königin gastiert im Tal
Stefan Hungerbühler
Normalerweise findet der Bergklassiker des Rigi-Schwinget auf der Rigi-Staffel auf 1566 m.ü.M statt. Aufgrund von Corona wurde der Festplatz wie bereits am Stoos-Schwinget und dem Innerschweizer nach Ibach/SZ verlegt. Im Schlussgang duellierten sich ohne Zuschauer die beiden Eidgenossen Samuel Giger, Ottoberg und der Schwyzer Mike Müllestein aus Brunnen. Der Ottenberger Samuel Giger sichert sich den 1. Rigi-Sieg.
Sieg mit makelloses Notenblatt
Die Favoritenrolle Gigers war unumstritten, dennoch musste Samuel Giger dieser erst noch gerecht werden. Mit einem Startsieg gegen den Luzerner Urs Doppmann konnten das Fest planmässig lanciert werden. Auch in den darauffolgenden Ausmachungen konnte der bärenstarke Sennenschwinger das bessere Ende für sich beanspruchen. Im Schlussgang bodigt der 23-jährige Modelathlet den Innerschweizer Mike Müllestein nach gut fünf Minuten durch Vervollständigen am Boden. Letztlich sichert sich der Thurgauer Eidgenossen mit einem makellosen Notenblatt verdient den 18. Kranzfestsieg seiner Karriere.
Thurgauer gut klassiert
Im 90-köpfigen Teilnehmerfeld konnten sich die weiter Thurgauer Schwinger gut behaupten. Urs Schäppi aus Wiezikon bei Sirnach klassierte sich mit drei Siegen und drei Niederlagen im respektablem 11. Schlussrang. Der Teilverbandskranzer Marco Oettli aus Bussnang beendet das Bergfest mit zwei Siegen, zwei Gestellten und zwei Niederlagen im Rang 12. Auch der Oldie Stefan Burkhalter, Homburg beendet den Bergklassiker im 12. Schlussrang. Für Burkhalter war es sein letztes Rigi-Schwinget da er auf Ende Saison seinen Rücktritt angekündigt hat.
Schneider und Krähenbühl mit SWS-Kranz
Am Südwestschweizer Schwingfest in Oron-la ville standen die beiden Thurgauer Eidgenossen Domenic Schneider, Friltschen und Tobias Krähenbühl, Wetzikon im Einsatz. Beiden gelang ein Auftakt nach Mass. Schneider bekam im zweiten Gang den späteren Festsieger Remo Käser und musste dort eine Niederlage hinnehmen. Anschliessend konnte er die Gänge wieder für sich entscheiden und stellte einzig im letzten Gang noch gegen den Urner Mathias Herger. Domenic Schneider durfte auf Platz fünf das begehrte Eichenlaub in Empfang nehmen. Tobias Krähenbühl unterlag an diesem Tag einzig im zweiten und vierten Gang, die restlichen Begegnungen konnte er für sich entscheiden und durfte sich so auf Rang sieben den Kranz aufsetzen lassen.