TKSV, 4. Januar 2017
Berchtoldschwingen 2.1.2017
Durchzogener Saisonstart der Thurgauer
Der Berchtoldschwingen in der Saalsporthalle in Zürich-Wiedikon gilt als Saisonauftakt der Nordostschweizer. Traditionsgemäss kämpfen auch Gäste aus weiteren Verbänden um die Auszeichnungen. Am vergangenen Montag waren dies Schwinger des Innerschweizer-, Nordwestschweizer- und Westschweizer Schwingerverbandes. Überzeugt hat einer, welcher bereits der vergangenen Saison eindrücklich seinen Stempel aufgedrückt hat. Der Bündner Armon Orlik durfte sich nach sechs Siegen, im Schlussgang über Michael Bless, als Festsieger feiern lassen.
Aus dem Thurgau gingen zwölf Schwinger an den Start. Unter ihnen Tobias Krähenbühl und Ernst Bühler. Krähenbühl bekam es als Neueidgenosse bereits im Anschwingen mit Michael Bless zu tun, welchem er sich beugen musste. Besser lief es im zweiten Gang, als er den Aargauer Kranzschwinger Kai Hügli mit Maximalnote bezwang. Noch vor der Mittagspause warf Krähenbühl eine Niederlage gegen den Zürcher Paul Korrodi zurück. Mit drei Siegen in Folge gegen die Kranzschwinger Andreas Inauen, Nicola Wey und Michael Birker machte Krähenbühl Boden gut und klassierte sich im achten Auszeichnungsrang. Im selben Rang fand man auch den Oberthurgauer Ernst Bühler. Nach dem Startsieg gegen den Entlebucher Reto Fankhauser musste Bühler gegen das aufstrebenden aargauer Talent Nick Alpiger unten durch. Die folgenden Siege gegen Adrian Manser und Marcel Betschart verhalfen Bühler wieder in die vordere Hälfte der Zwischenrangliste. Dem gewichtigen Neuenburger Samuel Dind war Bühler im Fünften Gang nicht gewachsen und musste sich früh geschlagen geben. Mit einem abschliessenden Sieg gegen Benjamin Nock erkämpfte sich Bühler die Auszeichnung. Im zwölften Rang klassierte sich der Hinterthurgauer Urs Schäppi, welcher mit drei Siegen, zwei gestellten und einem verlorenen Gang eine solide Leistung zeigte. Etwas Startschwierigkeiten im neuen Jahr hatte der Frauenfelder Christof Schweizer (16a), welcher nach längerer verletzungsbedingter Auszeit seine Wettkampfform noch finden muss. Mit Gregor Imhof, Pirmin Kolb, Mike Schwager den Brüdern Fabian und Christian Müller sowie Andreas und Fabian Koller griffen erfreulich viele Junge teilweise erstmals ins Geschehen bei den Aktiven ein. Fabian Koller platzierte sich dank drei Siegen im 13. Rang. RHü
Foto: Werner Schaerer