TKSV, 5. Oktober 2014

69. Lueg-Schwinget vom 14. September 2014

OTT / Bei vormittäglichem leichtem Niesel und ausgezeichnetem Herbstwetter mit viel Sonnenschein am Nachmittag fanden sich 600 Zuschauende auf der Lueg ein, um die Arbeit der angetretenen 55 Schwinger zu begutachten.

Für Furore in den beiden Sägemehlringen sorgte allen voran das Quartett Mario Schneider aus dem thurgauischen Ottenberg, der Berner Oberländer Hanspeter Luginbühl, der Oberaargauer Stephan von Büren und der Emmentaler Matthias Aeschbacher, welcher im Vorjahr auf der Lueg im Rang 1b klassiert gewesen war. Während der Gästeschwinger Schneider im zweiten Gang Aeschbacher mit einem Plattwurf wachrüttelte, bezwang Luginbühl im dritten Durchlauf von Büren, worauf im vierten Gang das Duell Schneider gegen Luginbühl angesetzt wurde. Dieser Gang endete gestellt und Luginbühl fiel wegen fehlenden Maximalnoten wiederum hinter Aeschbacher zurück, welcher sich seinerseits mit drei Erfolgen zurück an die Spitze tastete. Mit dem abschliessenden Sieg von Luginbühl gegen Florian Weyermann hätte der Oberländer bei einem gestellten Schlussgang verdient den Lueg-Titel geerbt.

Soweit kam es aber nicht: nach einem misslungenen Angriff des Kilchberg- Teilnehmers Matthias Aeschbacher konterte Mario Schneider in der achten Minute des Schlussgangs mit Abschlunggen zum Resultat und liess sich als neuer Lueg-Sieger feiern. Er entführte damit den Titel zum zweiten aufeinander- folgenden Mal in die Ostschweiz – im Vorjahr hatte sich Stefan Burkhalter nach dem Schlussgang-Sieg auf Rang 1a geschoben. Die freundschaftlichen Bande zwischen dem Schwingklub Burgdorf und dem Thurgauer Verein wurden damit weiter verstärkt – die Ostschweizer versicherten, auch in den folgenden Jahren gerne wieder ins Emmental zu kommen.

Hinter dem Sieger Mario Schneider klassierte sich Hanspeter Luginbühl auf dem Ehrenplatz, gefolgt von Stephan von Büren, Simon Mathys und dem Schlussgang- Verlierer Matthias Aeschbacher. Der Lueg-Cup endete mit dem Sieg des Schwingklubs Kirchberg vor Sumiswald. Derweil entschied Gustav Steffen die Nachwuchswertung des Cups für sich. Bericht:

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Mario Schneider vom Gastklub Ottenberg TG gewinnt gegen Matthias Aeschbacher

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