TKSV, 9. September 2014

Notz bester Thurgauer am Kilchberger

RHü. Die Bilanz der Thurgauer am 16. Kilchberger Schwinget vom vergangenen Sonntag ist durchzogen. Aufgrund der bisher guten Saisonleistungen der drei startenden Thurgauern hoffte man leise auf einen möglichen Höhenflug von Burkhalter, Notz oder Giger.

Bereits im ersten Gang machte sich jedoch Ernüchterung breit. Samuel Giger aus Ottoberg, der jüngste der 60 selektionierten Athleten, musste bereits nach dem ersten Kampf aufgrund von Problemen mit der Schulter verletzungsbedingt aufgeben. So beschränkten sich die Hoffnungen der Thurgauer von nun an auf den Güttinger Beni Notz und den Homburger Stefan Burkhalter. Auch dieser schien jedoch nach der Startniederlage gegen den Eidgenossen Christian Schuler nicht immer schmerzfrei angreifen zu können. Nebst dem Sieg im zweiten Gang gegen den Luzerner Neueidgenossen Hansjörg Gloggner, wies Burkhalters Notenblatt nach fünf Gängen zwei gestellte und zwei verlorene Gänge auf. Dank einem Plattwurf im letzten Kampf gegen den Eidgenossen Reto Nötzli, gelang Burkhalter das was dem vormaligen Kilchbergersieger Christian Stucki nicht gelang, nämlich diesen zu besiegen.
Besser startete Beni Notz in den Wettkampf. Mit Marcel Mathis und Roger Erb besiegte er seine ersten beiden Gegner eindrücklich und positionierte sich an aussichtsreicher Stelle in der Zwischenrangliste. Mit Bruno Gisler, Thomas Sempach und dem späteren zweitplatzierten Bernhard Kämpf bekam Notz in den drei folgenden Gängen die ganze Härte des gutbesetzten Anlasses zu spüren und musste sich gegen die drei Eidgenossen geschlagen geben. Wie auch Burkhalter entschied Notz seinen sechsten Gang zu seinen Gunsten. Dies gegen das offensiv aufschwingende Jungtalent des Innerschweizerverbandes, dem 17-jährigen Joel Wicki. Letztlich reichte dies für den guten zwölften Rang. Dass der Kilchberger Schwinget punkto Einteilung und Besetzung eine eigene Sprache spricht beweisen die Notenblätter der beiden Thurgauer Eidgenossen, welche beide vier respektive fünf Eidgenossen zugeteilt bekamen. Bericht: Reto Hürlimann.
Den Schlussgang gewinnt Schwingerkönig Matthias Sempach im 1. Zug mit seinem Spezialschwung gegen Philipp Laimbacher. Foto: Werner Schaerer

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