TKSV, 5. September 2011

„Hartes Brot“ für Thurgauer Schwinger am Unspunnen

Der Thurgau scheint nicht nur Formel 1 Weltmeister anzulocken, auch Unspunnensieger ziehen unseren Kanton als Wohnort vor. Der in Sirnach wohnhafte Daniel Bösch vom Schwingclub Wil besiegte im Schlussgang den Innerschweizer Christian Schuler mit einem „Lätz“ und gewann den Saisonhöhepunkt der „Bösen“. Mit weniger Erfolg mussten sich die „wahren“ Thurgauer bescheiden.

Stefan Burkhalter verpasste den Start in den Wettkampf komplett. Im ersten und dritten Kampf gegen die Berner Simon Anderegg und Rolf Kohler fand Burkhalter kein Rezept und musste gegen die eher passiv schwingenden Gegner stellen. Im zweiten Gang wurde der Homburger gar vom jungen Innerschweizer Marcel Mathys ausgekontert und musste eine unerwartete Niederlage einstecken. Nach der Mittagspause blieb dem 37-jährigen, von vielen Experten als Geheimfavorit gehandelt, nur noch Schadenbegrenzung. Mit zwei Plattwürfen über die beiden Innerschweizer Philipp Scheidegger und Armin Muff und im letzten Kampf mit dem unbequemen Berner Hansruedi Lauper feierte Burkhalter drei Siege in Folge und konnte sich damit wenigstens noch im achten Rang klassieren.

Weiter hinten auf der Rangliste zu finden sind Beni Notz und der Roland Krähenbühl. Notz verzeichnete zwei Siege über den Innerschweizer Stefan Arnold und den Südwestschweizer Rolf Kropf, drei Niederlagen und einen gestellten Gang mit dem Innerschweizer Benno Studer auf dem Notenblatt. Dies reichte dem 27-jährigen Güttinger noch zum 15. Rang. Krähenbühl legte mit dem Plattwurf über den Norwestschweizer Remo Stalder einen guten Start vor. Danach ist einzig noch der gestellte Kampf mit dem höher gehandelten mehrfachen „Eidgenossen“ Mario Thürig positiv. Zwei weitere Remis und zwei Niederlagen brachten dem Matzinger auf den 19. Rang. Mario Schneider aus Friltschen beendete den Wettkampf gar bereits nach vier Gängen. Den drei Niederlagen standen beim 19-jährigen Zimmermann nur gerade ein Sieg gegenüber was aufgrund der Punktzahl nicht für ein Weiterkommen reichte. Rangliste >

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