TKSV, 27. Juni 2011

Drei Kränze für die Thurgauer am NOS

Arnold Forrer heisst der grosse Sieger am diesjährigen Nordostschweizerischen Schwingfest in Tägerwilen. Im Schlussgang vermochte der Toggenburger Schwingerkönig von 2001 vor 4‘100 Zuschauern seinen St.Galler Verbandskollegen Andi Büsser mit Gammen zu besiegen. Den Thurgauern gelang es mit Mario Schneider, Beni Notz und Stefan Messerli drei von den 34 abgegebenen Kränzen zu erobern.


Mario Schneider bester Thurgauer
Eine ganz starke Leistung konnte Mario Schneider abrufen. Nach dem platt gewonnenen ersten Kampf gegen Roman Hochholdinger brachte er im zweiten Gang den „Eidgenossen“ Urban Götte an den Rand einer Niederlage. Dieser Gang endete für den 19-jährigen Friltschener am Schluss dann aber gestellt. Die Meisterprüfung bestand der angehende Zimmermann Schneider aber dann im vierten Gang als er den Festsieger vom diesjährigen „Zürcher-Kantonalen“ Jakob Roth schulterte und danach im fünften Gang mit Andi Büsser um den Schlussgangeinzug kämpfen durfte. Mario Schneider musste gegen den routinierten Büsser „Lehrgeld“ zahlen und sich nach kurzer Gangdauer mit einem Kurz geschlagen geben. Im Kampf um den Kranz gegen den Glarner Florian Beglinger gab sich dann Schneider aber keine Blösse mehr und mit einem schönen Plattwurf konnte er sich seinen ersten NOS-Kranzgewinn im sechsten Rang freuen.

Im siebten Rang klassierte sich „Lokalmatador“ Beni Notz dank einer soliden Tagesleistung. Den Auftakt gegen Mike Peng endete zwar resultatlos doch danach legte der Güttinger „Eidgenosse“ gegen Christian Elmer und Felix Stahel zwei blanke 10er nach. Im vierten Gang wurde Notz mit dem späteren Tagessieger Forrer eingeteilt, gegen den er aber mittels Übersprung den „Kürzeren“ zog. Das Restprogramm gewann dann der 28-jährige Notz in gewohnt souveräner Manier gegen Daniel Inauen und im Kampf um den Kranz gegen Reto Holdener mit spektakulären Hakenschwüngen.

Stefan Messerli schafft die Überraschung
Vor die Ehrendame treten durfte auch Stafan Messerli. Der 20-jährige Heldswiler verlor zwar den ersten Kampf gegen den Schaffhauser Sven Vögeli, danach durfte sich der Kurzspezialist aber wieder zwei Siege gutschreiben lassen. Gegen Emil Giger aus Valzeina musste er sich zwar wieder geschlagen geben. Im fünften Umgang überdrückte er am Boden den St. Galler Fabian Hollenstein und konnte sich anschliessend gegen den favorisierten Bündner Pascal Hirt nach einem überraschenden Plattwurf das erste NOS-Eichenlaub aufsetzen lassen. Messerli klassierte sich mit seiner tollen Leistung im 9. und letzten Kranzrang.

Thurgauer Schwinger hinter den Kränzen
In den beiden ersten „Nichtkranzrängen“ platzierten sich gleich fünf weiter Thurgauer. Die grösste Enttäuschung bildete sicher dem Homburger Stefan Burkhalter der sich zwar mit drei Plattwürfen, aber auch mit drei schlecht punktierten Gestellten mehr erwartet hat. Mit Ernst Bühler, Amriswil, den Matzingern Roland und Tobias Krähenbühl klassierten weitere bewährte Kämpfer trotz guter Tagesleistung aber nicht mit dem nötigen Wettkampfglück gleich hinter den begehrten Kranzrängen. Gute Leistungen und den Kranzausstich schafften auch Pius Näf, Kradolf, der Güttinger Hans Notz, Lukas Roth aus Bischofszell und der Egnacher Josef Notz.

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